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Lichtmomente
Weißt du wie sich das anfühlt, wenn der Himmel die Erde küsst?
In diesem Sommer bin ich auf der Suche nach Lichtmomenten
Das Sommerlicht, das durch die Baumkronen spitzt und die Schatten in der weichen Wiese tanzen lässt.
Die Sonne, die wilde Muster auf die Straßen malt.
Das Gefühl mit Fahrtwind in den Haaren durch eine Allee zu radeln.
Momente, die so schön sind, dass sie mich ganz tief in meinem Inneren berühren.
Ungestellte, unperfekte, leise Augenblicke, die mich ganz unerwartet erwischen.
Lichtmomente, in denen ich staune.
Aufatme.
Heimkomme.
Lachen oder weinen möchte.
Plötzlich ganz warm bin – innen drin.
Lichtmomente, in denen ich Verbundenheit und Hoffnung spüren kann.
Kostproben vom unendlich Schönen.
Diese Sommermomente möchte ich einwecken.
Konservieren.
Aufmalen.
Trost und Kraft daraus schöpfen, für alle Tage, an denen sich das Leben nicht so leicht anfühlt.

Flüchtige Momente
Jeder Schatten ist ein Unikat. Die Erde dreht sich und die Schatten wandern.
Meine Bilder sind für mich nicht planbar - das schönste Motiv erscheint manchmal nur für wenige Sekunden, wenn die Sonne durch die Wolken bricht. Ich kann das Wetter nicht kontrollieren, das Licht nicht beeinflussen - nur die Augen offen halten und mich erwischen lassen.
Jedes Motiv ist nach wenigen Sekunden unwiederbringlich verschwunden. Nicht reproduzierbar, denn am nächsten Tag zur gleichen Zeit hat die Erde über 2,5 Millionen Kilometer auf ihrem Weg um die Sonne zurückgelegt - und die Schatten fallen schon wieder ein wenig anders.
Für mich sind die Sommerschatten ein ganz wunderbares Bild für die unerwartet wunderschönen Momente im Leben, die uns ganz tief berühren.
Genauso unplanbar, unerzeugbar und nicht reproduzierbar.
Und deshalb unendlich wertvoll.

Auf Schatzsuche
Die Suche nach meinen Bildmotiven ist ein großes Abenteuer. Ich habe hunderte Schatten fotografiert, viele davon gemalt, Komposition um Komposition verworfen - denn die wenigsten Schatten eignen sich zum malen. Die meisten sehen - auf ihren Umriss reduziert - ziemlich doof aus.
In jeder Sonnenstunde ziehe ich also los, entwickle einen Schatten-Form-Erkennungsblick, sammle, sammle, sammle. Zeichne. Brüte über Farbpaletten.
Und suche nach Worten. Sammle auch die, lege lange Listen an und probiere, koste, was schmeckt und was passt und was nicht.
Und wie in jedem künstlerischen Prozess kommt irgendwann der Flow, der Moment und dann stimmt es plötzlich. Und meine Lichtmomente-Serie ist geboren.

Raum für Worte
Ich liebe Bilder, aber ich liebe wirklich auch Worte. Ich hätte es also ahnen können.
Meine Worte wollten endlich mit aufs Bild.
Um ihnen Raum zu geben, ist meine neue Serie abstrakter und minimalistischer geworden als die bisherigen.
Ich bin ja eine Freundin des Weglassens. Und deshalb habe ich mich nach langem experimentieren für diese maximal reduzierte Umsetzung der Schattenmalerei entschieden.
Meine Schatten habe ich mit buttrig weichen, hochpigmentierten Öl Sticks in dicken Schichten auf die sommerwarmweiß grundierte Platte gebracht. Was für ein Fest! Und die Texte ganz unaufdringlich direkt ins Holz geschnitzt.
Jeder Strich zählt und ist deutlich sichtbar. Jeder Schnitzer erkennbar, im wahrsten Sinne des Wortes und auch im übertragenen. Alle kleinen Fehler, alle Unvollkommenheiten, die Struktur der Holzplatte und meines Grundierpinsels sind deutlich sind zu sehen. Und lassen die klaren, reduzierten Schattenmotive zum Leben erwachen.
LICHTMOMENTE
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OH DU SCHWERELOSES SOMMER SONNEN LICHTER TANZ MOMENT GEFÜHL IN MEINEM BAUCH
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UND DANN WAR DIESES HIER & JETZT FÜR NEN MOMENT DAS SCHÖNSTE FEST
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BISSCHEN SCHRÄG & GANZ BEZAUBERND & IN MIR DRIN GEHT DIE SONNE AUF
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KOMM LASSEN WIR ES GUT SEIN
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IMMER NEU & IMMER ANDERS & ICH STAUNE STAUNE STAUNE
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ICH LEBE LIEBE FEIER DICH MEIN STRAHLEND WILDES HERZ